NHF in der Praxis am Rosie Hospital
Erfahren Sie, wie das Rosie Hospital im Vereinigten Königreich die NHF-Therapie auf der Station anwendet
Daten aus großen randomisierten kontrollierten Versuchsreihen und ein Cochrane-Review deuten auf drei mögliche Wege zur Einführung von NHF bei Neugeborenen im Gestationsalter von 28 Wochen oder darüber hin1–7:
Diese Information stellt Daten aus der veröffentlichten Literatur zusammen. Sie sind kein Ersatz für ein fachmännisches klinisches Urteil. Die individuelle Behandlung von Patienten sollte nicht allein vom Gestationsalter abhängig gemacht werden.
NHF als Unterstützung nach der ExtubationMehr erfahren | |
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Eine klinische Beurteilung ist notwendig, um die adäquate Behandlung für einen individuellen Patienten zu bewerten.
Für stabile neonatale Patienten im Gestationsalter von 28 Wochen oder älter gibt es etablierte Nachweise für die Verwendung von NHF zur Unterstützung nach der Extubation als geeignete Alternative zu CPAP.4-6,8
Einer Cochrane-Review von Wilkinson et al. zufolge ist die Anwendung von NHF anstelle von CPAP mit einem erheblich geringeren Risiko für Nasaltrauma, mit keinem zusätzlichen Risiko für Behandlungsversagen, Reintubation oder unerwünschte Ereignisse wie Tod, Pneumothorax oder bronchopulmonale Dysplasie (BPD) verbunden.5 Auch ein klinischer Pfad, der einen Eskalationsschritt zu CPAP umfasst, kann u. U. angemessen sein8.
Bei Neugeborenen im Gestationsalter von unter 28 Wochen liegen unzureichende Nachweise für eine Änderung der klinischen Praxis vor; hier ist CPAP nach wie vor der Goldstandard der Versorgung für die Unterstützung nach der Extubation.5 Sobald der Patient stabil ist, kann NHF unterstützend in der entwicklungsfördernden Pflege und zur Reduktion von Nasaltraumatas eingesetzt werden.7,9
Diese Information stellt Daten aus der veröffentlichten Literatur zusammen. Sie sind kein Ersatz für ein fachmännisches klinisches Urteil. Die individuelle Behandlung von Patienten sollte nicht allein vom Gestationsalter abhängig gemacht werden.
Der Expertenkonsens zeigt, dass für Säuglinge, die eine prolongierte nicht-invasive Beatmung benötigen, der NHF eine geeignete Alternative zum CPAP ist.1,2
Sobald das Neugeborene mit CPAP stabil ist, kann der NHF im Ermessen des Arztes als alternative nicht-invasive Therapie in Betracht gezogen werden.1,2
Im Vergleich der Sicherheit und Wirksamkeit von NHF und CPAP als anfängliche Atmungsunterstützung zeigen mehrere Studien aus aller Welt, dass Neugeborene im Gestationsalter von 28 Wochen oder darüber zunächst entweder mit NHF oder CPAP behandelt werden können, ohne dass es zu einem signifikanten Unterschied der Intubationsraten kommt.3,4,10-12
Wird zuerst NHF verwendet, kann ggf. auch ein klinischer Pfad mit einem Eskalationsschritt zu CPAP angemessen sein.8
Bei Neugeborenen im Gestationsalter von unter 28 Wochen liegen unzureichende Nachweise für eine Änderung der klinischen Praxis vor; hier ist CPAP nach wie vor der Goldstandard der Versorgung für die Unterstützung nach der Extubation.7,9
Sobald der Patient stabil ist, kann NHF unterstützend in der entwicklungsfördernden Pflege und zur Reduktion von Nasaltrauma eingesetzt werden.7,9
Diese Information stellt Daten aus der veröffentlichten Literatur zusammen. Sie sind kein Ersatz für ein fachmännisches klinisches Urteil. Die individuelle Behandlung von Patienten sollte nicht allein vom Gestationsalter abhängig gemacht werden.
NHF ist eine Art der nicht-invasiven Atmungsunterstützung, bei der ein hoher Flow eines Luft-Sauerstoff-Gemisches durch eine Nasenkanüle verabreicht wird.13 Vorgaben aus der Literatur über Neugeborene und aus Fachkreisen schreiben eine anfängliche Flowrate zwischen 4 und 6 L/min vor.4,6–8,10
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